Blues Gitarre lernen – Einstieg mit Seele und Sound
Der Blues ist viel mehr als nur eine Musikrichtung – er ist Ausdruck, Emotion und Improvisation in ihrer reinsten Form. Wenn Du bereits Erfahrung auf der Gitarre hast und jetzt tiefer eintauchen möchtest, ist der Blues genau das Richtige für Dich. Hier zählen nicht schnelle Finger oder perfektes Technikspiel, sondern Feeling, Ausdruck und das richtige Gespür für den Ton.
🎶 Ob Du lieber begleiten oder eigene Soli improvisieren möchtest – beim Blues Gitarre lernen eröffnen sich Dir völlig neue Möglichkeiten. Der typische 12-Takt-Blues, die Pentatonik-Skalen, Slides und Bending: All das macht das Spiel nicht nur spannender, sondern auch freier. Du wirst lernen, wie Du mit wenigen Tönen große Wirkung erzielst – ganz im Stil von Legenden wie B.B. King, Stevie Ray Vaughan oder Eric Clapton.
In diesem Artikel zeigen wir Dir, worauf es beim Blues ankommt, welche Techniken Du brauchst – und wie Du mit einem strukturierten Onlinekurs gezielt Fortschritte machst. Der Kurs richtet sich speziell an E-Gitarristen mit Vorkenntnissen, die Lust haben, ihr Spiel auf das nächste Level zu bringen.
Blues Gitarre lernen – Mehr als nur drei Akkorde
Viele verbinden den Blues mit den berühmten drei Akkorden, die sich im 12-Takt-Schema immer wiederholen. Doch wer sich näher mit dem Thema beschäftigt, merkt schnell: Blues Gitarre lernen bedeutet weit mehr als das reine Nachspielen von Patterns. Es geht darum, Emotionen in Töne zu verwandeln, Spannung aufzubauen und mit kleinen Nuancen große Wirkung zu erzielen.
Der Blues basiert oft auf einfachen Strukturen – doch gerade diese Einfachheit eröffnet Dir als Spieler unzählige Freiheiten für Improvisation und Ausdruck. Du kannst mit Slides, Bendings, Vibrato und Double Stops Deine eigene Handschrift entwickeln und Songs erschaffen, die direkt unter die Haut gehen.
Hier ein kurzer Überblick, was Dich erwartet, wenn Du ernsthaft Blues Gitarre lernen willst:
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🔹 12-Takt-Blues Schema – die Basis jedes klassischen Bluesstücks
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🔹 Blues-Tonleiter & Moll-Pentatonik – das Fundament für jedes Solo
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🔹 Shuffle-Rhythmus & Walking Bass – Groove & Gefühl aufbauen
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🔹 Techniken wie Slide, Hammer-On & Pull-Offs – für mehr Ausdruck
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🔹 Call & Response Spielweise – wie Du „Antworten“ auf Deine eigenen Licks gibst
Du wirst merken: Der Blues ist ein wunderbarer Weg, um als Gitarrist kreativer zu werden und ein ganz neues Verständnis für Musik zu entwickeln.
Wichtige Techniken beim Blues Gitarre lernen
Wenn Du ernsthaft Blues Gitarre lernen willst, kommst Du an bestimmten Spieltechniken nicht vorbei. Sie sind das Fundament für den einzigartigen, gefühlvollen Sound, der den Blues ausmacht. Besonders im Fokus stehen hier:
Bending
Das „Ziehen“ der Saite erzeugt diese typischen, klagenden Töne. Beim Bending wird eine Saite während des Spielens nach oben oder unten gezogen, um den Ton zu erhöhen. Das erfordert Fingerspitzengefühl – aber keine Sorge: Mit ein bisschen Übung wirst Du die Kontrolle bekommen.
Vibrato
Ein gutes Vibrato haucht Deinem Spiel Leben ein. Dabei schwingst Du den Finger leicht auf der Saite, nachdem Du den Ton gegriffen hast. Dadurch entsteht eine natürliche Schwingung – fast so, als würde die Gitarre singen.
Slides
Typisch für Blues ist auch das „Hineingleiten“ in Töne. Beim Slide rutschst Du mit dem Finger von einem Bund in den nächsten, ohne die Saite loszulassen. Besonders effektiv klingt das bei langsamen Blues-Soli.
Hammer-Ons & Pull-Offs
Diese Techniken erlauben Dir schnelle Notenwechsel ohne die Saite erneut anschlagen zu müssen. Besonders in Licks und Soli sorgen sie für mehr Dynamik und Geschwindigkeit.
Shuffle-Rhythmus & Swing-Gefühl
Im Blues spielt der Rhythmus eine zentrale Rolle. Der sogenannte Shuffle-Rhythmus sorgt dafür, dass der Groove sofort in die Beine geht. Das Timing ist hier entscheidend – Du lernst, was es heißt, „laid-back“ zu spielen und trotzdem im Takt zu bleiben.
Diese Techniken sind nicht nur klanglich wichtig – sie vermitteln auch das Feeling, das den Blues so besonders macht. Und genau darum geht es: Emotionen auf sechs Saiten.
Typische Blues-Akkorde & Begleitung
Beim Blues Gitarre lernen wirst Du schnell feststellen: Die Akkorde sind oft simpel, aber kraftvoll. Die Magie liegt weniger in der Komplexität als in der Betonung und dem Rhythmus. Gerade das macht den Blues auch für Einsteiger so attraktiv – und für Fortgeschrittene so spannend.
🔹 Die 12-Takt-Blues-Formel
Der bekannteste Aufbau im Blues ist das sogenannte 12-Takt-Schema. Es besteht meist aus den drei Hauptakkorden einer Tonart: dem Grundakkord (I), dem Subdominantakkord (IV) und dem Dominantakkord (V). In A-Dur wären das:
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A7
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D7
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E7
Das typische Schema sieht dann so aus:
Dieses Gerüst kannst Du in jeder Tonart anwenden. Es ist die Grundlage zahlloser Blues-Songs – von B.B. King über Stevie Ray Vaughan bis Eric Clapton.
🔹 Dominantseptakkorde – das Herz des Blues
Im Gegensatz zur Popmusik, wo meist Dur- oder Moll-Akkorde verwendet werden, dominieren im Blues die Dominantseptakkorde (z. B. E7, A7, D7). Sie klingen etwas „schmutziger“, spannungsgeladener – und genau das lieben wir am Blues!
🔹 Die Blues-Begleitung
Typisch ist eine „Walking Bass“-artige Begleitung mit Powerchords, Wechselschlägen und rhythmischem Akzent auf den Backbeat (Zählzeiten 2 und 4). Auch das sogenannte Boogie-Riff, das auf der E- und A-Saite gespielt wird, sorgt für den Drive:
Klingt einfach – hat aber mächtig Groove, wenn es im richtigen Tempo gespielt wird!
Jetzt den Blues richtig lernen – mit System & Spielfreude
Du hast jetzt die wichtigsten Akkorde, das 12-Takt-Schema und die Bluesbegleitung kennengelernt. Aber das war erst der Anfang. Wenn Du Blues Gitarre lernen wirklich ernst meinst – und Du tiefer einsteigen willst, sowohl in Begleitung als auch Solospiel – dann lohnt sich ein strukturierter Kurs, der Dich Schritt für Schritt begleitet.
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Typische Merkmale der Blues Gitarre: Sound, Feeling & Ausdruck
Die Blues Gitarre lebt von Emotion, Ausdruckskraft und einem ganz besonderen Tongefühl. Anders als bei vielen anderen Musikrichtungen steht beim Blues nicht die technische Perfektion im Vordergrund, sondern das Gefühl – der sogenannte „Soul“, der in jeder gespielten Note mitschwingt. Und genau das macht das Blues Gitarre lernen so faszinierend.
Doch was genau zeichnet den typischen Blues-Sound eigentlich aus?
🔹 Das Spiel mit der Pentatonik
Eines der wichtigsten Merkmale ist die Pentatonik-Skala, besonders die Moll-Pentatonik, die fast jeder Blues-Spieler in- und auswendig kennt. Sie dient als Grundlage für die meisten Blues-Soli und Improvisationen. Charakteristisch ist dabei auch das Einbauen der sogenannten Blue Notes – leicht verstimmte Töne, die dem Sound seinen melancholisch-sehnsüchtigen Charakter geben.
🔹 Bending, Slides und Vibrato
Techniken wie Bending (das Ziehen der Saiten), Slides (das Gleiten von einem Ton zum nächsten) oder Vibrato (leichtes Schwingen des Tons) sind essenzielle Ausdrucksmittel beim Blues. Sie sorgen dafür, dass die Gitarre fast wie eine „singende Stimme“ klingt – roh, emotional, lebendig.
🔹 Call & Response – das Gespräch auf der Gitarre
Ein weiteres typisches Stilmittel ist das sogenannte „Call & Response“-Prinzip. Es stammt ursprünglich aus dem afroamerikanischen Gospel und wurde in den Blues übertragen: Dabei „fragt“ die Gitarre mit einer Phrase – und „antwortet“ sich selbst oder einem anderen Instrument. Diese Technik verleiht dem Spiel eine fast gesprochene Tiefe.
🔹 Der Shuffle-Rhythmus
Wenn Du Blues Gitarre lernen möchtest, wirst Du früher oder später auf den typischen Shuffle-Rhythmus treffen. Er verleiht dem Blues seinen treibenden, swingenden Charakter und ist besonders in der Begleitung essenziell. Du wirst ihn in zahllosen Klassikern wiederfinden – von B.B. King bis Stevie Ray Vaughan.
🔹 Der Sound: Clean mit Charakter
Viele Blues-Gitarristen setzen auf einen klaren, warmen Clean-Sound, der nicht übermäßig verzerrt ist, sondern den Fokus auf Dynamik und Spieltechnik legt. Ein gut eingestellter Röhrenverstärker oder ein Amp mit warmem Overdrive reicht oft schon aus, um diesen Sound zu erzeugen.
Wenn Du bereit bist, diesen einzigartigen Stil nicht nur zu hören, sondern selbst zu spielen, dann bleib dran – im nächsten Abschnitt zeigen wir Dir, wie Du typische Blues-Elemente ganz praktisch umsetzen kannst!
Typische Begleitung im Blues: 12-Takt-Schema & Rhythmusgefühl
Wenn Du Blues Gitarre lernen möchtest, kommst Du am berühmten 12-Takt-Blues nicht vorbei. Dieses einfache, aber wirkungsvolle Begleitschema bildet das Fundament für unzählige Blues-Songs – von den Klassikern der 50er bis zu modernen Blues-Rock-Nummern.
🔹 Das 12-Takt-Blues-Schema erklärt
Das Standard-Blues-Schema besteht – wie der Name sagt – aus zwölf Takten, die sich in drei Abschnitte unterteilen. Dabei werden in der Regel nur drei Akkorde verwendet: die Tonika (I), die Subdominante (IV) und die Dominante (V).
Beispiel in A-Dur:
Dieses Muster kann in jeder Tonart gespielt werden und ist die Grundlage für das Jammen, Improvisieren und Songwriting im Blues. Du wirst es in Songs wie „Sweet Home Chicago“, „Pride and Joy“ oder „Before You Accuse Me“ wiederfinden.
🔹 Der Shuffle-Groove
Der Shuffle-Rhythmus ist das Herzstück der Bluesbegleitung. Statt gerader Achtelnoten spielst Du sogenannte „Triolenfeel“-Achtel – das ergibt diesen wiegenden, rollenden Groove, den man sofort mit dem Blues verbindet.
Ein einfacher Shuffle klingt etwa so:
Dabei ist der zweite Schlag leicht verzögert, was dem Groove seinen swingenden Charakter verleiht.
🔹 Variationen & Spannungen
Viele Blues-Gitarristen variieren das Schema mit sogenannten Turnarounds, Riffs und Walking Basslines – kleine spielerische Elemente, die Spannung erzeugen und das Spiel interessanter machen. Du kannst z. B. Akkorde mit Slides, Hammer-ons oder Double Stops anreichern, um mehr Drive und Ausdruck reinzubringen.
🔹 Übung macht den Blues-Meister
Das 12-Takt-Schema ist perfekt, um Timing, Rhythmusgefühl und Kreativität zu trainieren. Es eignet sich auch hervorragend für Jam-Sessions – selbst wenn Du die anderen Musiker nicht kennst, können alle gemeinsam loslegen, weil jeder das Schema kennt.
Im nächsten Abschnitt schauen wir uns dann an, wie Du improvisieren kannst – und wie Du mit der Blues-Skala eigene Solos zauberst.
Improvisation & Solospiel: Die Blues-Skala und erste Licks
Wenn Du Blues Gitarre lernen möchtest, ist die Improvisation ein ganz besonderer Reiz: Eigene Soli zu spielen, Emotionen auszudrücken und einfach im Flow zu sein – genau das macht den Blues so lebendig und individuell.
🔹 Die Moll-Pentatonik – Dein Einstieg ins Solo
Die Moll-Pentatonik ist die erste Skala, die Du kennen solltest, wenn Du improvisieren willst. Sie besteht aus fünf Tönen und ist besonders eingängig. In A-Moll sieht sie so aus:
Diese Töne lassen sich auf dem Griffbrett leicht in sogenannten „Box-Patterns“ greifen – vor allem die berühmte Box 1 ist der Klassiker unter Blues-Gitarristen und bietet Dir schon unendlich viele Möglichkeiten für coole Licks und Soli.
🔹 Die Blues-Skala – mit Blue Note zur Emotion
Wenn Du der Pentatonik noch die „Blue Note“ (die verminderte Quinte) hinzufügst, entsteht die Blues-Skala:
Gerade diese D# gibt Deinen Soli den typischen klagenden, dreckigen Blues-Sound. Richtig eingesetzt klingt sie unglaublich intensiv – besonders, wenn Du sie mit Bendings, Slides oder Vibrato kombinierst.
🔹 Erste Blues-Licks zum Einstieg
Hier sind drei einfache Lick-Ideen in A-Blues (verwende die A-Blues-Skala im 5. Bund):
Spiele sie langsam mit Gefühl – und achte auf Dynamik. Der Blues lebt nicht von Geschwindigkeit, sondern von Ausdruck.
🔹 Blues ist Kommunikation
Ein gutes Solo ist kein technisches Feuerwerk, sondern ein musikalisches Gespräch. Achte darauf, Fragen und Antworten zu formulieren, Pausen zu setzen und Deinen eigenen Sound zu entwickeln.
Mit der Zeit wirst Du ein Gefühl dafür bekommen, wann ein Ton „richtig“ klingt – und wie Du Deinen ganz persönlichen Stil entwickelst.
Im nächsten Abschnitt widmen wir uns weiteren Blues-Techniken und typischen Stilmitteln, mit denen Du Dein Spiel noch ausdrucksvoller machst.
Weitere Blues-Techniken: Slides, Double Stops & Co
Wenn Du Blues Gitarre lernen willst, sind bestimmte Spieltechniken unverzichtbar. Sie geben dem Blues seinen ganz eigenen Charakter – mal rau, mal sanft, immer emotional. Hier sind einige typische Stilmittel, die Du nach und nach in Dein Spiel integrieren solltest:
🔹 Slides – der fließende Übergang
Mit Slides verbindest Du zwei Töne durch ein Gleiten über das Griffbrett. Dabei entstehen weiche, ausdrucksstarke Tonwechsel, die dem Blues Tiefe geben. Typisches Beispiel:
Besonders effektiv klingt der Slide, wenn Du ihn mit Vibrato kombinierst – das bringt Leben in Deine Phrasen.
🔹 Double Stops – zwei Töne gleichzeitig
Double Stops erzeugen einen kräftigeren Sound, weil zwei Saiten gleichzeitig gespielt werden. Sie werden gerne bei Intros oder als rhythmisches Element im Solo eingesetzt:
Auch kleine Läufe lassen sich damit wunderbar bluesig gestalten.
🔹 Hammer-Ons & Pull-Offs – für mehr Dynamik
Diese Techniken sorgen für flüssige Übergänge und rhythmische Raffinesse – besonders beim Improvisieren. Ein typisches Beispiel:
Du spielst mit nur einem Anschlag gleich mehrere Töne – das spart Energie und bringt Schwung ins Spiel.
🔹 Bendings – ausdrucksstark und intensiv
Ein gezogener Ton (Bending) ist eines der kraftvollsten Mittel im Blues. Je nach Spielweise kannst Du damit Wehmut, Spannung oder Triumph ausdrücken:
Das gezielte Bending auf der Blue Note bringt Gänsehaut-Feeling pur.
🎓 Diese Techniken werden im Online-Kurs „Blues-Ratgeber – Begleitung und Solospiel auf der E-Gitarre“ ausführlich erklärt und in echten Songs praktisch geübt. Du lernst nicht nur, wie man sie spielt – sondern wie Du sie gezielt im Kontext einsetzen kannst, um Deinem Blues-Spiel Charakter und Seele zu verleihen.
Glossar & FAQ zur Blues Gitarre
Was ist die 12-Takt-Blues-Form?
Die 12-Takt-Form ist das Standard-Schema im Blues. Sie besteht aus zwölf Takten mit einem festen Akkordverlauf – meist mit drei Dominantseptakkorden. Diese Struktur ist die Basis für unzählige Songs und ideal, wenn Du Blues Gitarre lernen willst.
Was bedeutet „Turnaround“ beim Blues?
Ein Turnaround ist eine kurze, meist zweitägige Akkordfolge am Ende eines Blues-Schemas. Er leitet elegant zurück zum Anfang des Songs. Typisch z. B.: E7 – A7 – E7 – B7 in der Tonart E.
Was ist der Unterschied zwischen Moll- und Dur-Pentatonik?
Beide sind fünftönige Skalen. Die Moll-Pentatonik wird im Blues häufiger verwendet, besonders für Soli – sie klingt melancholisch und druckvoll. Die Dur-Pentatonik klingt heller und fröhlicher. Viele Blues-Soli mischen beide – das erzeugt den typischen Spannungsreiz.
Brauche ich Notenlesen, um Blues Gitarre zu lernen?
Nein, absolut nicht. Viele großartige Blues-Gitarristen spielen ausschließlich nach Gehör oder mithilfe von Tabulaturen. Der Einstieg gelingt Dir also auch ohne Notenkenntnisse – vor allem mit einem gut aufgebauten Online-Kurs.
Was sind typische Akkorde für den Blues?
Dominantseptakkorde wie E7, A7, B7 (in E), oder G7, C7, D7 (in G). Fortgeschrittene Spieler verwenden auch 9er, 13er oder verminderte Akkorde.
Kann ich Blues auch auf der Akustikgitarre lernen?
Ja – besonders die Begleitung funktioniert sehr gut auf einer Akustikgitarre. Für Solospiel ist eine E-Gitarre oft leichter zu spielen, aber Du kannst alle Grundlagen auch auf der Westerngitarre umsetzen.
Welche Technik sollte ich zuerst üben?
Beginne mit dem Wechsel der Grundakkorde (z. B. E7 – A7 – B7) im 12-Takt-Schema. Danach kannst Du einfache Licks mit der Moll-Pentatonik hinzufügen und erste Turnarounds ausprobieren.
Wie lange dauert es, bis ich Blues spielen kann?
Du kannst schon nach wenigen Wochen einfache Blues-Begleitungen spielen. Mit einem strukturierten Lernplan – wie im Online-Kurs – machst Du innerhalb weniger Monate riesige Fortschritte.
Fazit: Blues Gitarre lernen – Dein musikalischer Neustart mit Feeling
Blues Gitarre lernen ist weit mehr als das Einüben von Griffen und Skalen – es ist der Weg zu einem ganz neuen Ausdruck auf Deinem Instrument. Der Blues bietet Dir die Freiheit, Deine Gefühle direkt in Musik zu verwandeln. Ob Du groovige Rhythmen begleiten oder emotionale Soli spielen möchtest: Der Einstieg in die Blueswelt lohnt sich für jeden fortgeschrittenen Gitarristen.
Wichtig ist, dass Du nicht nur isolierte Techniken übst, sondern die gesamte Struktur und das Feeling dahinter verstehst. Genau hier setzt ein guter Lernweg an – am besten mit einem Kurs, der Dich Schritt für Schritt durch das 12-Takt-Schema, die Bluestonleiter und typische Licks begleitet.
👉 Unser Tipp: Starte mit einfachen Formen und begleite erste Bluesstücke. Sobald Du Sicherheit hast, kannst Du Dich an kreative Improvisation und komplexere Akkorderweiterungen wagen.
Mit dem richtigen Fundament steht Dir die Tür zu einem der gefühlvollsten Gitarrenstile überhaupt offen.